Mittwoch, 21. August 2013

Mein erstes Kleid...

Im August waren wir auf eine Hochzeit von sehr guten Freunden eingeladen. Für mich der richtige Anlass, um mich an einem Kleid zu versuchen. Den Stoff hatte ich im Lillestoff Lagerverkauf in Langenhagen entdeckt und der Preis war so gut, dass es auch nicht so schlimm gewesen wäre, wenn das ganze Projekt den Bach runter gegangen wäre.
Wie geht man jetzt an so etwas ran? Natürlich! Total planlos!
Rock aus zwei Teilen zusammensetzen und behaupten, dass mit den Streifen war so geplant. Dann zwei alte T-Shirts in Streifen schneiden und zwei davon an den Rock nähen. Rock ist dann fertig!
Nun ging das Gefummel erst richtig los. Ein Wasserfallausschnitt sollte es sein, da ich mit dem im Notfall am Besten hätte stillen können. Und, er sieht einfach schön aus.
Dann wurde geschnitten, gesteckt, genäht... wieder aufgetrennt, geschnitten, gesteckt und wieder genäht bis ein akzeptables Ergebnis dabei raus kam.
Und das ist es nun:


Die Blume habe ich aus den restlichen Streifen der T-Shirts gemacht nach einem Tutorial von Pinterest. Auf die Rückseite der Blume habe ich noch eine Sicherheitsnadel geklebt, damit ich sie abnehmen kann. Leider hatte die Blume zu viel Eigengewicht, dass ich sie mit einer weiteren Nadel zum Stehen bringen musste.


Das Kleid hat sich wunderbar auf der Hochzeit tragen lassen und hat auch dem Tanzen standgehalten. Das kleine p hatte auch Spaß am Kleid, zumindest an der Blume. An der konnte man so schön rumspielen.

Mittwoch, 7. August 2013

Schönes aus Stoffen von Frau Tulpe...

Bei einem meiner seltener werdenden Besuche in Berlin besuchte ich einen tollen Stoffladen. Frau Tulpe!
Klein, aber fein und gemütlich. Dort kann man schon die Zeit vergessen beim Stöbern. Die Auswahl reicht von tollen Baumwollstoffen, über Schnittmuster bis zu Bändern und anderem Zubehör. Die Mädels sind super nett und helfen bei der Entscheidungsfindung. Aufgrund der eng bemessenen Zeit, die meine Mama und ich zur Verfügung hatten war das auch echt nötig. Und so landeten zum Schluss in unserer Einkaufstasche: ein Schnittmuster von Minikrea, der passende Stoff dazu (blauer Elefantenstoff und gelbe Punkte), ein weiterer Baumwollstoff, den sich meine Mama für ihre Tasche ausgesucht hat und noch ein Restepacket aus rotem Bündchen mit passendem Blumen-Jersey.
Der Blumenjersey wurde als erstes angeschnitten und zu der ersten Mütze verarbeitet.
Hier könnt ihr sie anschauen.
Als nächstes habe ich das Kleid genäht. Allerdings habe ich es abgewandelt und als Wendekleid genäht. Das war zum Schluss doch ein bisschen kniffelig, aber es hat funktioniert. An dem Kleid habe ich auch das erste Mal Kam Snaps verwendet. Ich hatte mir das Starterset hier bestellt und muss sagen, ich bin begeistert über die einfache Handhabung. Und... Sie sehen echt super aus!
Jetzt muss das kleine p nur noch wachsen, damit das Kleid auch passt.



Nachdem ich meiner Mama die Tasche gezeigt habe, die ich nach diesem Schnittmuster angefertigt habe, kam gleich der Einwurf: Ich will auch eine! Nun gut, mit dem passendem Stoff, kein Problem. Dann das Schnittmuster ein bisschen erweitert, denn es soll mindestens eine 0,5 Liter Flasche reinpassen und dann wird gerattert und schon ist das Geburtstagsgeschenk fertig. Dazu gibt es noch eine kleine Überraschung, aber die verrate ich noch nicht, denn seit neustem liest meine Familie hier mit... ;)


Freitag, 2. August 2013

Spontanes Großprojekt...

Wir haben ein Problem!
Es heißt: Fusselteppich!

 
 
Die Krabbeldecke, die ich für das kleine p genäht habe, reicht nicht mehr aus. Immer und immer wieder müssen dicke Fussel aus den Händen und Füßen entfernt werden, damit sie nicht im Mund landen. Da das auf die Dauer ein bisschen anstrengend und lästig ist muss eine Lösung her.
Eine neue Decke!
So groß, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, an die Fusseln ranzukommen.
Sprich: 145 x 220 cm...

 
Das macht 10 x 15 Quadrate, die vernäht werden wollen. Also rattert und rattert es in unseren 4 Wänden. Erst die Quadrate zu Streifen, dann die Streifen zur Decke. Das sind echte Stoffmassen, die dort bewegt werden.

 
 
 
 
Für die Rückseite mussten 2 Fleecedecken herhalten.
Als letzten Schritt habe ich dann beide Decken rechts auf rechts, rings herum genäht, gewendet und die Wendeöffnung mit der Hand verschlossen.
Fertig. Nun kann gekrabbelt werden. Ohne Fusseln!




Anmerkung:
Der Stapelturm ist nicht vergessen. Nur dauert es doch länger als gedacht, eine halbwegs verständliche Anleitung zu schreiben und die Ruhe zu finden, die Ringe zu nähen.